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Kampagne „#mehrAchtung“: Für mehr Respekt gegenüber DB-Mitarbeitenden

Kampagne #mehrAchtung für das Team DB

Mehr Aufmerksamkeit. Mehr Rücksicht. Mehr Respekt: Für die Deutsche Bahn (DB) hat der Schutz und die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden Priorität. Nachdem das Sicherheitspersonal für die Zeit der Fußball-Europameisterschaft noch einmal deutlich aufgestockt wurde, will die DB deshalb nun pünktlich zum Start des europäischen Fußballfestes mit einer Kampagne ein weiteres, deutliches Zeichen setzen: Das Team DB verdient Fair Play.

Die DB ist ab sofort Kooperationspartnerin der vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierten Allianz #mehrAchtung.

„Verbale oder tätliche Angriffe gegen unsere Mitarbeitenden – das geht gar nicht! Wir wollen und müssen auch mehr Bewusstsein bei unseren Fahrgästen für die Herausforderungen unserer Mitarbeitenden schaffen und zeigen: Wir brauchen mehr Rücksicht, Aufmerksamkeit und Respekt – gerade in unseren Zügen, Bussen und Bahnhöfen. Das möchten wir mit der „#mehrAchtung“-Kampagne deutlich machen. Mit der Beteiligung an diesem Bündnis setzen wir ein wichtiges Zeichen. Mein Dank für die Initiative, mit der wir unsere Fahrgäste erreichen wollen, gilt dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat. Nur gemeinsam können wir mehr Sicherheit erreichen.“

Die Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen ist nicht verhandelbar. Wir schützen unsere Mitarbeitenden unter anderem dadurch, dass wir sie in Trainings auf kritische Situationen vorbereiten und sie mit Bodycams ausstatten. Gerade die Bodycams bieten wirksamen Schutz vor Übergriffen. Jetzt muss das Thema Sicherheit in den Verkehrsverträgen eine stärkere Rolle spielen. Wir werden daher mit den Aufgabenträgern und den Bundesländern, die den Regionalverkehr bestellen, über technische Lösungen, über mehr Personal und über eine nachhaltige Finanzierung sprechen.“

„Für uns als Interessenvertreter steht die Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen an oberster Stelle, in den Zügen sowie auf den Bahnhöfen. Sie sind Menschen, die ein respektvolles Miteinander ebenso verdienen wie jeder andere auch. Deshalb unterstützen wir die Initiative #mehrAchtung aus voller Überzeugung. Zum Schutz der Beschäftigten ist es aber ebenso wichtig, bedrohliche Situationen frühzeitig zu erkennen, zu beurteilen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dafür bedarf es ausreichend qualifiziertes Personal. Unsere Kolleginnen und Kollegen sollten jeden Tag ohne Angst zur Arbeit gehen können.“

Unter dem Motto #mehrAchtung will die Initiative des BMDV und des DVR das Verkehrsklima verbessern, Ablenkung verringern und die Sicherheit der Fahrgäste und anderer Verkehrsteilnehmer erhöhen. Über 60 Institutionen und Verbände aus dem Mobilitätsbereich, wie z.B. EVG und DB, haben sich hier in einer Partner-Allianz zusammengeschlossen, um für ein rücksichtsvolles und sicheres Miteinander im Verkehr zu werben. Weitere Informationen gibt es hier.

Die Teilnahme der DB an dem Sicherheitsbündnis ist auch eine Konsequenz aus einer zunehmenden Zahl an verbalen und tätlichen Angriffen auf DB-Mitarbeitende in Bahnhöfen und Zügen. Ob bei Fahrkartenkontrollen, bei der Durchsetzung des Hausrechts oder am Rande von Volksfesten, Großveranstaltungen und Fußballspielen: 2023 gab es 3.144 Übergriffe auf DB-Mitarbeitende. Knapp zwei Drittel der Angriffe betrafen das Zugpersonal im Regionalverkehr.

Jedes Jahr gibt die DB bundesweit mehr als 200 Millionen Euro aus, damit Kund:innen und Mitarbeitende sicher unterwegs sind.

Zum besseren Schutz stattet DB Regio ihre Kundenbetreuer:innen im Nahverkehr auf freiwilliger Basis bundesweit auf ausgewählten Strecken mit Bodycams aus. Aktuell führt sie Bodycams in der Region Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) sowie in Nordrhein-Westfalen ein. In vielen weiteren Bundesländern ist sie bereits erfolgreich im Einsatz. Die Geräte haben sich in Pilotversuchen im Regionalverkehr sowie bei Sicherheitskräften sehr gut bewährt. Bodycams wirken in Konfliktsituationen deeskalierend und können den Strafverfolgungsbehörden notwendiges Beweismaterial liefern. Alle Kundenbetreuer:innen machen zudem alle zwei Jahre verpflichtend ein Deeskalationstraining. Sie lernen dabei, wie Konflikte entstehen und wie man ihnen vorbeugen und sie professionell bewältigen kann.

Bundesweit sind rund um die Uhr knapp 6.000 Beamte der Bundespolizei und für den Zeitraum der EM rund 5.400 Sicherheitskräfte der DB im Einsatz, um Bahnkund:innen und Mitarbeitende zu schützen. 900 dieser Sicherheitskräfte werden extra für die EM eingestellt. Das heißt, die DB stockt ihren Pool an Mitarbeitenden an Bahnhöfen und in Zügen damit zusätzlich um rund 20 Prozent auf. Davon profitieren während der Spiele insbesondere die zehn Bahnhöfe der Host Cities, die Verkehrsstationen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen (Fanreiseverkehr) und die Züge zu diesen Austragungsorten. Außerdem werden an und in den Bahnhöfen der Host Cities zusätzliche Reisendenlenker und Volunteers eingesetzt.

Mehr erfahrt ihr unter mehrachtung.de

Wettbewerb Lieblingsbusfahrer:in 2024

Gewinner Lieblingsbusfahrer:in 2023

Mehr als 250 Busse der DB werden noch klimafreundlicher

  • Förderbescheide über 56 Millionen Euro ermöglichen Kauf von neuen Elektro- und Wasserstoffbussen
  • Erste Fahrzeuge fahren ab Ende 2023 in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein

Die Deutsche Bahn baut ihre Busflotte in großem Stil klimafreundlich um. Dafür mustert sie vorhandene Dieselbusse zugunsten von Bussen mit Elektro- und Wasserstoffantrieb aus. Die ersten Fahrzeuge sind bestellt und ergänzen in wenigen Monaten in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen die teils schon bestehenden Elektro-Busflotten. Damit kommt die Bussparte der DB ihrem Ziel näher, 2038 den letzten Dieselbus auszutauschen.

Förderbescheide des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) ermöglichen bis Mitte 2025 den Kauf von mehr als 250 Bussen mit klimafreundlichem Elektro- oder Wasserstoffantrieb. Die neuen Busse werden in Kooperation der regionalen DB-Busgesellschaften mit den ÖPNV-Aufgabenträgern und Landkreisen angeschafft.

Evelyn Palla, Vorständin Regionalverkehr Deutsche Bahn AG: „Wer künftig mit dem Deutschland-Ticket die Bundesrepublik erkundet, kann das immer öfter mit umweltfreundlichen Bussen tun. Unsere Zukunftsbusse sind leise und fahren ohne Abgase. Auch dank der Förderbescheide des Bundesverkehrsministeriums können wir die emissionsfreie Busflotte weiter vergrößern. So erreichen wir das Ziel einer klimaneutralen DB bis 2040.“

Volker Wissing, Bundesverkehrsminister: „Die Bundesregierung will bis 2030 die Hälfte der Stadtbusse in Deutschland auf klimafreundliche Antriebe umstellen. Dafür fördern wir deren Beschaffung, den Aufbau der nötigen Infrastruktur sowie Machbarkeitsstudien mit Mitteln über die Richtlinie zur Förderung alternative Antriebe von Bussen im Personenverkehr. Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Bahn diese Möglichkeiten nutzt und ihr Angebot noch klimafreundlicher aufstellt.“

Reisende profitieren schon bald von den neuen Bussen: Ab Ende dieses Jahres fahren die ersten Fahrzeuge in Nordrhein-Westfalen in Bocholt, Münster und Viersen. Für ganz NRW will die DB mit den aktuellen Förderbescheiden bis zu 115 neue Busse bestellen. In Norddeutschland könnten insgesamt 149 neue emissionsfreie Busse fahren, die ersten Elektrobusse sind Ende 2023 in Schleswig-Holstein (Ostholstein) und Niedersachsen (Holzminden) unterwegs. Bereits bestellt sind 14 Wasserstoffbusse, die in Niedersachsen in den Landkreisen Friesland und Leer und in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde fahren werden.

Um die erweiterte Busflotte in Betrieb zu halten, können durch die Förderung des BMDV auch 230 Ladestationen eingerichtet werden. Für den Umbau der Infrastruktur sind rund elf Millionen Euro vorgesehen. Bereits im vergangenen Jahr hatten sowohl das BMDV als auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erste Förderbescheide vergeben. Dadurch fahren bereits seit Ende 2022 erste Elektrobusse in Eutin und im Kreis Segeberg.

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