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Aktuelles und Presse
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ZVSN startet Einbau der automatischen Fahrgastzählsysteme: Auftaktveranstaltung in Holzminden
ZVSN startet Einbau der automatischen Fahrgastzählsysteme – Auftaktveranstaltung in Holzminden
(17. Dezember 2025) Der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) hat auf dem Betriebshof der Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) in Holzminden den Start der technischen Einbauphase der Zählsensoren für die neuen automatischen Fahrgastzählsysteme (AFZS) vorgestellt. Im Rahmen des EU-Förderprogramms „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ werden insgesamt 122 Busse in den Landkreisen Göttingen, Holzminden und Northeim mit moderner Zähltechnik ausgestattet. Das Land Niedersachsen unterstützt das Projekt mit rund 398.500 Euro.
Während der Auftaktveranstaltung zeigte Kevin Fuge (Firma Derovis GmbH), wie die Sensoren in einem Mercedes Benz Citaro installiert werden, welche Auswertungen sie liefern und wie der Datenschutz gewahrt wird. Die automatisch erhobenen Fahrgastzahlen fließen künftig in ein zentrales Hintergrundsystem ein und ermöglichen eine präzise, bedarfsgerechte Verkehrsplanung im Verbandsgebiet.
Ralf Buberti, Kreisbaurat des Landkreises Holzminden und stv. Vorsitzender der ZVSN-Verbandsversammlung, betont: „Die Erhebung von Fahrgastzahlen ermöglicht uns, die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Echtzeitdaten über die Fahrzeugauslastung helfen uns dabei, den Kunden attraktive und passgenaue Angebote zu unterbreiten. Es freut mich, dass der Auftakt hier in Holzminden stattfindet – das zeigt die regionale Bedeutung des Projekts.“
Stephan Börger, Verbandsgeschäftsführer des ZVSN, betont die organisatorischen Herausforderungen des Vorhabens: „In einem ersten Schritt werden wir mit 122 Fahrzeugen, verteilt über drei Landkreise starten, der Einbau der Sensoren ist logistisch anspruchsvoll und muss im laufenden Betrieb an nur fünf Standorten koordiniert werden – das erfordert intensive Abstimmung. Mein Dank gilt allen Unternehmen, die den Prozess von der ersten Idee bis heute konstruktiv begleitet haben. Ohne diese Zusammenarbeit wäre das Projekt in dieser Größenordnung nicht möglich.“
Ottmar von Holtz Landesbeauftragter für regionale Landesentwicklung Leine-Weser unterstreicht: „Das Förderprojekt unterstützt Kommunen und Verkehrsunternehmen, Angebote zu verbessern und die Verkehrswende in den ländlichen Regionen Südniedersachsens umzusetzen. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag, um den ÖPNV individuell zu gestalten.“
Rico Krieger, Leitung Regionalmanagement der Zukunftsregion Südniedersachsen (ZRS) bei der SüdniedersachsenStiftung, ordnet das Projekt in die regionale Förderkulisse ein: „AFZS zeigt, wie mit Unterstützung des Förderprogramms Zukunftsregionen in Niedersachsen Digitalisierung und regionale Entwicklung in Südniedersachsen genutzt werden kann. Die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für künftige Entscheidungen und eine gezielte Weiterentwicklung von Verkehrsangeboten – besonders dort, wo Bedürfnisse sehr unterschiedlich sind. So schaffen wir eine Basis für eine moderne, effiziente Mobilität, von der alle drei Landkreise profitieren.“
Die Einbauphase läuft bis Mitte 2026, parallel dazu werden die Mitarbeitenden geschult und danach beginnt die Phase der Prüfung der Zählgenauigkeit, Datenströme und Auswertesysteme. Mit der flächendeckenden Datenbasis erhält der ZVSN zukünftig in Echtzeit Auslastungsangaben der Linienverkehre.
Ab Mai 2026: RBB fährt Schienenersatzverkehr zwischen Hamburg und Hannover
MOIN vergibt Subunternehmerleistungen für den Busbetrieb 2026
Mit der RBB-Linie 170 nach Ebergötzen
Auf Jungfernfahrt: Umweltfreundliche E-Busse starten im Stadtverkehr Holzminden
Die Stadt Holzminden und die Deutsche Bahn (DB) treiben die Elektromobilität voran: Mit dem Einsatz von zwei Elektrobussen durch Regionalbus Braunschweig (RBB) im Stadtverkehr Holzminden wird der lokale ÖPNV ab April emissionsfrei. Bürgermeister Christian Belke, Mitglieder des Stadtrats sowie RBB-Niederlassungsleiter Nico-Ramon Balewski waren bei der Jungfernfahrt der neuen E-Busse durch Holzminden mit an Bord.
Die beiden Elektrobusse des Herstellers Ebusco haben eine Reichweite von circa 300 Kilometern. Sie erfüllen modernste Anforderungen: Die Fahrzeuge sind barrierefrei und niederflurig und ausgestattet mit 38 Sitzplätzen (+ 4 Klappsitze), Vollklimatisierung, USB-Anschlüssen an allen Sitzplätzen, kostenlosem WLAN, Abbiegeassistent und Rückfahrkamera. Sie verfügen über ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhlfahrende, Kinderwagen oder um ein Fahrrad mitzunehmen. Die Fahrzeuge sind im Design des Verkehrsverbunds Süd-Niedersachsen (VSN) gestaltet und auch von außen als E-Bus gut erkennbar.
Christian Belke, Bürgermeister der Stadt Holzminden: „Ich freue mich, dass der Rat der Stadt Holzminden den Weg dafür geebnet hat, dass Holzminden eine Vorreiterrolle einnehmen kann und wir zeigen, dass auch kleinere Städte viel zum Klimaschutz beitragen können.“
Nico-Ramon Balewski, Niederlassungsleiter für die RBB-Standorte Holzminden und Göttingen: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir in Holzminden als erster RBB-Standort im südlichen Niedersachsen Elektrobusse einsetzen und Erfahrungen mit dieser Technik sammeln können. Auch für unser Fahrpersonal und unsere Mitarbeitenden in der Werkstatt ist das toll, und ich bin mir sicher, dass wir unsere Fahrgäste mit dem neuen Fahrgefühl und der geräuscharmen Fahrt begeistern können.“
Am RBB-Standort Holzminden im historischen Ringlokschuppen wird für den Einsatz der neuen Busse die erforderliche Ladeinfrastruktur geschaffen. Eine fest verbaute Ladesäule, an der beide Busse parallel aufgeladen werden können, geht demnächst Betrieb. Bis dahin wurde zunächst eine mobile Lademöglichkeit geschaffen. Die Busse werden über Nacht aufgeladen und sind dann bereit für einen Betriebstag in Holzminden. Bis sie vollständig geladen sind, dauert es rund sechs bis acht Stunden. Die Busse werden in der Werkstatt am RBB-Standort Holzminden gewartet.