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Übersicht unserer Meldungen
- Springe zu: MOIN vergibt Subunternehmerleistungen für den Busbetrieb 2026
- Springe zu: Mit der RBB-Linie 170 nach Ebergötzen
- Springe zu: Auf Jungfernfahrt: Umweltfreundliche E-Busse starten im Stadtverkehr Holzminden
- Springe zu: Bewerbertag in Holzminden war ein voller Erfolg
- Springe zu: Uelzen fährt elektrisch: Sieben E-Busse für mehr Nachhaltigkeit in der Region
MOIN vergibt Subunternehmerleistungen für den Busbetrieb 2026
Lüneburg, 28. August 2025. Ein wichtiger Meilenstein ist erreicht: Die MOIN Mobilitätsinfrastruktur und -betriebs GmbH Landkreis Lüneburg hat im Rahmen eines europaweiten Verfahrens die Subunternehmerleistungen für den Busbetrieb im Landkreis Lüneburg vergeben. Insgesamt wurden sechs Linienbündel ausgeschrieben, um ab 2026 ein zuverlässiges, leistungsfähiges und zukunftsfähiges Nahverkehrsangebot im Landkreis Lüneburg sicherzustellen.
Ergebnis des Vergabeverfahrens
Die MOIN übernimmt ab dem 1. Januar 2026 die Verantwortung für den Busverkehr im Landkreis Lüneburg. Neben dem Einsatz eigener Busse benötigt die MOIN weitere Busunternehmen, die im Landkreis ergänzende Fahrleistungen erbringen. Für diese Subunternehmer wurde Ende 2024 ein europaweites Ausschreibungsverfahren eröffnet. Auf sechs Teile mit unterschiedlichen Größen und Laufzeiten konnten interessierte Unternehmen Gebote abgeben. Den ersten Zuschlag für ein Los erhielt das Unternehmen KD-Reisen bereits im Mai dieses Jahres. Für die anderen Lose erfolgte ein Nachprüfungsverfahren, bei dem sich am 26. August nun auf einen Vergleich geeinigt wurde.
Nach Abschluss des Verfahrens steht nun fest: Drei Lose gehen an die Bietergemeinschaft RBB und IRRO-Reisen. Ein Los an die KVG Stade GmbH & Co. KG und ein weiteres Los an die Elite Traffic GmbH. Die Subunternehmer übernehmen künftig rund 6,9 Millionen Betriebswagenkilometer pro Jahr, einschließlich Zusatz- und optionaler Leistungen.
„Die Beendigung des Verfahrens und die damit erfolgte Auftragsvergabe ist ein großer Meilenstein für die MOIN. Mit der Entscheidung haben nun alle Partnerunternehmen Planungsklarheit und können loslegen. Wir freuen uns, mit erfahrenen und zuverlässigen Partnern in die Zukunft des Nahverkehrs im Landkreis Lüneburg zu starten. Gemeinsam mit den Unternehmen können wir unseren Fahrgästen ab 2026 ein attraktives und leistungsfähiges Mobilitätsangebot bieten“, so Nikolas Wenzel, Geschäftsführer der MOIN.
Für den Landkreis Lüneburg als Alleingesellschafter der MOIN sagt Landrat Jens Böther: „Ich freue mich, dass unsere MOIN im Vergabeverfahren so überzeugende Geschäftspartner gefunden hat, um den ÖPNV im Kreisgebiet ab 2026 auf ein neues Level zu heben. Auch, wenn es erst mit dem Jahreswechsel sichtbar wird: Die Zukunft des Personennahverkehrs im Landkreis Lüneburg nimmt bereits jetzt immer stärker Fahrt auf – im wahrsten Sinne des Wortes. Eine weitere Ampel im Projekt ist auf Grün gesprungen. Weiter geht’s, wir sind im Plan, es gibt noch viele weitere Dinge vorzubereiten.“
Zur erfolgreichen Vergabe äußern sich auch Alexander Siems, Niederlassungsleiter der RBB, und Stefan Irro, Geschäftsführer von Irro Reisen: „Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit der MOIN GmbH im Rahmen unserer Bietergemeinschaft zwischen Irro Reisen und RBB.“
Die Elite Traffic GmbH kommentiert dazu: „Die Elite Traffic GmbH ist mit knapp 500 Mitarbeitenden bereits seit vielen Jahren in Hamburg, Schleswig-Holstein und Berlin als Busunternehmen aktiv. Langjährige Erfahrungen im Linienverkehr bringen wir sowohl aus Hamburg als auch aus Schleswig-Holstein mit. Wir freuen uns sehr über den Zuschlag und die Möglichkeit, jetzt auch in Niedersachsen Fahrgäste im öffentlichen Personenverkehr zuverlässig befördern zu dürfen.“
Neben den Subunternehmerleistungen wird die MOIN als kommunales Unternehmen einen erheblichen Teil der Verkehrsleistung selbst erbringen. Bis zur Betriebsaufnahme am 1. Januar 2026 werden Infrastruktur und Fahrzeuge Schritt für Schritt bereitgestellt. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Lüneburg ein verlässliches, klimafreundliches und attraktives Nahverkehrsangebot zu bieten.
Mit der RBB-Linie 170 nach Ebergötzen

Auf Jungfernfahrt: Umweltfreundliche E-Busse starten im Stadtverkehr Holzminden

Die Stadt Holzminden und die Deutsche Bahn (DB) treiben die Elektromobilität voran: Mit dem Einsatz von zwei Elektrobussen durch Regionalbus Braunschweig (RBB) im Stadtverkehr Holzminden wird der lokale ÖPNV ab April emissionsfrei. Bürgermeister Christian Belke, Mitglieder des Stadtrats sowie RBB-Niederlassungsleiter Nico-Ramon Balewski waren bei der Jungfernfahrt der neuen E-Busse durch Holzminden mit an Bord.
Die beiden Elektrobusse des Herstellers Ebusco haben eine Reichweite von circa 300 Kilometern. Sie erfüllen modernste Anforderungen: Die Fahrzeuge sind barrierefrei und niederflurig und ausgestattet mit 38 Sitzplätzen (+ 4 Klappsitze), Vollklimatisierung, USB-Anschlüssen an allen Sitzplätzen, kostenlosem WLAN, Abbiegeassistent und Rückfahrkamera. Sie verfügen über ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhlfahrende, Kinderwagen oder um ein Fahrrad mitzunehmen. Die Fahrzeuge sind im Design des Verkehrsverbunds Süd-Niedersachsen (VSN) gestaltet und auch von außen als E-Bus gut erkennbar.
Christian Belke, Bürgermeister der Stadt Holzminden: „Ich freue mich, dass der Rat der Stadt Holzminden den Weg dafür geebnet hat, dass Holzminden eine Vorreiterrolle einnehmen kann und wir zeigen, dass auch kleinere Städte viel zum Klimaschutz beitragen können.“
Nico-Ramon Balewski, Niederlassungsleiter für die RBB-Standorte Holzminden und Göttingen: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir in Holzminden als erster RBB-Standort im südlichen Niedersachsen Elektrobusse einsetzen und Erfahrungen mit dieser Technik sammeln können. Auch für unser Fahrpersonal und unsere Mitarbeitenden in der Werkstatt ist das toll, und ich bin mir sicher, dass wir unsere Fahrgäste mit dem neuen Fahrgefühl und der geräuscharmen Fahrt begeistern können.“
Am RBB-Standort Holzminden im historischen Ringlokschuppen wird für den Einsatz der neuen Busse die erforderliche Ladeinfrastruktur geschaffen. Eine fest verbaute Ladesäule, an der beide Busse parallel aufgeladen werden können, geht demnächst Betrieb. Bis dahin wurde zunächst eine mobile Lademöglichkeit geschaffen. Die Busse werden über Nacht aufgeladen und sind dann bereit für einen Betriebstag in Holzminden. Bis sie vollständig geladen sind, dauert es rund sechs bis acht Stunden. Die Busse werden in der Werkstatt am RBB-Standort Holzminden gewartet.
Uelzen fährt elektrisch: Sieben E-Busse für mehr Nachhaltigkeit in der Region

Seit dem 29. März 2023 sind sie kaum zu übersehen: Die neuen mycity Elektrobusse haben ihren Betrieb aufgenommen. In feierlichem Rahmen fiel heute nachträglich der Startschuss für mehr Nachhaltigkeit in der Hansestadt. Dabei waren u. a. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt, Norman Einfeldt, Geschäftsführer der Regionalbus Braunschweig GmbH sowie Markus Schümann, Geschäftsführer der Stadtwerke Uelzen.
Als hiesiger Betreiber des ÖPNV stellt mycity den kompletten Stadtbusverkehr auf Elektroantrieb um. Künftig werden sieben moderne Busse, deren Anschaffung mit 3,7 Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wurde, auf sechs Linien eingesetzt und sorgen für ein besseres Klima in Uelzen. Die Ladeinfrastruktur befindet sich auf dem Betriebsgelände des Subunternehmers Regionalbus Braunschweig GmbH. Geladen werden die E-Busse mit 100 Prozent Ökostrom und sollen so rund 411 Tonnen CO2 jährlich einsparen.
Matthias Wunderling-Weilbier unterstreicht die Bedeutung für die Region: „Die E-Busse sind
ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Mobilität in der Hansestadt und eine
zukunftsweisende Gestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Stadtwerke und die
Hansestadt Uelzen erfüllen dabei zudem eine wichtige Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und
Bürger und die Wirtschaft vor Ort. Für die Umsetzung des „Green Deal“ der EU kann die
Region Uelzen künftig eine zentrale Rolle spielen!“
„Unser übergeordnetes Ziel der nächsten Jahre ist, Uelzen klimaneutral zu gestalten. Eine
komplett elektrisch betriebene Stadtbusflotte ist ein wichtiger Beitrag auf diesem Weg. Ich freue
mich, dass wir diesen Schritt gemeinsam mit unseren Stadtwerken vollziehen können,“ betont
Jürgen Markwardt noch mal das langfristige Bestreben.
Aus Sicht der RBB fasst Norman Einfeldt die Relevanz des Projektes zusammen: „Wir sind froh
und stolz, dass bereits viele Aufgabenträger uns ihr Vertrauen schenken und das Thema
Mobilitätswende mit uns angehen, denn das geht tatsächlich nur gemeinsam. Die modernen und
emissionsfreien Busse sollen Fahrgäste begeistern. Dies ist das beste Argument, den ÖPNV
häufiger zu nutzen und so bequem und einfach im Alltag etwas zum Klimaschutz beizutragen.“
„Bis zum Jahr 2045 wollen wir als Stadtwerke die Hansestadt Uelzen klimaneutral versorgen.
Mit der Elektrifizierung der kompletten Stadtbus-Flotte sind wir unserem Ziel einen großen
Schritt näher gekommen. Aber wir haben noch einiges vor und werden in der nahen Zukunft
weitere wichtige Projekte anstoßen, die ebenfalls von großer Bedeutung für die
Dekarbonisierung unserer Stadt sind“, so Markus Schümann zu den Plänen von mycity.