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Aktuelles & Presse bei Autokraft

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Kreis Herzogtum Lauenburg: Busangebot wieder nach regulärem Fahrplan

hvv: Wunschausstieg bei Dunkelheit und im Nachtverkehr

ÖPNV Modellprojekt SMILE24 feiert 1. Geburtstag

Was tun gegen den Personalmangel im ÖPNV? Themenvormittag zur Fachkräfteeinwanderung

Wie soll ein gutes ÖPNV-Angebot verlässlich auf die Straße gebracht werden, wenn der Platz am Lenkrad immer häufiger leer bleibt und dadurch Fahrten ausfallen? In ganz Deutschland ist der Mangel an Fahrpersonal eine große Aufgabe, der sich die Akteure der Branche und der Politik stellen müssen. Die Chancen und Herausforderungen der Internationalen Fachkräfte-Rekrutierung war das Thema einer Veranstaltung, zu der die VISABEE GmbH am Montag, den 9. Dezember 2024 ins Kieler Informations- und Technologiezentrum (KITZ) eingeladen hatte. Anlass war die Begrüßung von zehn Busfahrern aus Tunesien, die zukünftig bei der Autokraft GmbH im Regionalbusverkehr eingesetzt werden.

Als Ehrengast nahm Nizar Jebabli, Konsul der Tunesischen Republik in Hamburg an der Veranstaltung teil. Das einleitende Grußwort zu Beginn der Veranstaltung sprach Tobias von der Heide, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. Nach einem Impulsvortrag durch den Verkehrsforscher Prof. Heiner Monheim wurden in einer lebhaften Podiumsdiskussion die Chancen und Herausforderungen der Fachkräfteeinwanderungen insbesondere mit Blick auf den ÖPNV beleuchtet.

Zentrale Statements des Podiums:

  • Markus Biercher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Generaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit: „Fachkräfteeinwanderung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir brauchen einen leistungsfähigen öffentlichen Sektor, wir brauchen Veränderungsbereitschaft im Unternehmen und wir brauchen eine Willkommenskultur.“
  • Bastian Mahmoodi, Geschäftsführer der VISABEE GmbH: „Die Fachkräftesicherung auch durch Fachkräfteeinwanderung wird uns insgesamt gelingen, wenn sich Unternehmen öffnen und wichtige Transformationsprozesse vorantreiben. Der ÖPNV braucht die finanziellen Mittel, um die Verkehre mit ausreichend Fahrpersonal auszustatten, denn Fachkräfteeinwanderung kostet erstmal Geld. Noch teurer wird es allerdings, wenn Busse stillstehen. Wenn Infrastruktur stirbt, sehen wir die Folgen bei Wahlen.“
  • Dr. Joachim Schack, Verbandsgeschäftsführer des Omnibusverbands Nord (OVN) und des Verbunds Deutscher Verkehrsunternehmen/Landesgruppe Nord (VDV Nord): „Die bürokratischen Hürden für den Einsatz von Fahrpersonal aus EU-Drittstaaten sowie die Kosten für die Führerscheinausbildung und Berufskraftfahrerqualifikation sind aktuell viel zu hoch. Die Dauer der behördlichen Bearbeitung von Anträgen ist unverändert lang. Wenn es gelingt dies zu ändern und wir alle in einer offeneren Gesellschaft eine auch spürbare integrative Willkommenskultur schaffen, die die damit verbundenen Chancen und nicht die Risiken in den Fokus nimmt, bin ich guter Dinge, dass wir das Fahrpersonalmangelproblem in den Griff bekommen können. Dafür ist es gut, dass es Unternehmen wie VISABEE gibt, die dieses Problem ganzheitlich und konkret angehen.“


Im Rahmen der Veranstaltung im KITZ wurden die ersten zehn Fahrpersonale aus Tunesien begrüßt, die die VISABEE GmbH im Auftrag der Autokraft GmbH rekrutiert hat. Zehn weitere Mitarbeitende folgen Anfang 2025. Nach einer Ausbildungsphase, in der sie den Führerschein mit Zulassung für Deutschland machen, Streckenkunde und Tarifschulungen absolvieren, werden die Fahrer auf den Linien der Autokraft Niederlassung Kiel eingesetzt. Norman Einfeldt, Regionalleiter von DB Regio Bus Nord und Geschäftsführer der Autokraft GmbH, hieß die neuen Kollegen herzlich willkommen und betonte in seinem Podiumsbeitrag, wie wichtig die Fachkräfteeinwanderung für Unternehmen in der ÖPNV-Branche mittlerweile sei. Ohne diese Zuwanderung wäre die bevorstehende hohe Zahl an Renteneintritten in den kommenden Jahren nicht zu kompensieren – Folge wäre, dass immer mehr Fahrten ausfallen würden und die Aufgabe der Daseinsvorsorge im Bereich Mobilität nicht erfüllt werden könnte. Für Autokraft ist es nun eine wichtige Aufgabe, die neuen Kollegen gut in die bestehenden Teams zu integrieren und ihnen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern.

Eingeschränktes Busangebot im Stadtverkehr Bad Segeberg an Wochenenden

Der Stadtverkehr Bad Segeberg fährt auf den Linien 7751, 7752 und 7753 von Montag bis Freitag wieder nach den ursprünglichen Fahrplänen. Samstags fahren die Linien 7751 und 7752 weiterhin nur bis 16.30 Uhr, die Linie 7753 fährt am Wochenende nicht.

Zum Fahrplandownload

Autokraft sponsort Holstein Kiel

Neuer Autokraft-Standort betankt 30 Busse mit umweltfreundlichem HVO

Wichtiger Schritt für klimaneutralen Nahverkehr in Schleswig-Holstein • Kreis Rendsburg-Eckernförde finanziert Mehrkosten für Einsatz des Biokraftstoffs HVO • Rund 90 Prozent weniger CO2-Ausstoß als herkömmlicher Diesel • Einsatz weiterer Elektro- und Wasserstoffbusse geplant

Mit der Inbetriebnahme des neuen Standorts von Autokraft in Eckernförde werden künftig 30 Dieselbusse mit dem umweltfreundlichen Biokraftstoff HVO betankt. Gemeinsam mit dem Kreis Rendsburg-Eckernförde baut die Deutsche Bahn (DB) damit den klimaneutralen Nahverkehr in Schleswig-Holstein weiter aus. Mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) im Tank fallen rund 90 Prozent weniger CO2 an als im Vergleich zu herkömmlichem Diesel. Als Energiewendetreiber für die Mobilität der Zukunft liefert die Bahnkonzerntochter DB Energie den Kraftstoff, der aus biologischen Rest- und Abfallstoffen hergestellt wird.

Daniel Marx, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bus Nord und Geschäftsführer der Autokraft GmbH sowie Dana Schulz, Prokuristin und Leiterin der Niederlassung Kiel, stellten Mitgliedern des Regionalentwicklungsausschusses sowie Madlin Loof und Malte Nevermann, beim Kreis Rendsburg-Eckernförde zuständig für Mobilität, die neuen Gebäude, die Ladeinfrastruktur der Elektrobusse und -autos aus dem Modellprojekt SMILE24 sowie die neue HVO-Zapfsäule vor.

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„Gemeinsam mit dem Kreis Rendsburg-Eckernförde arbeiten wir an der Transformation des ÖPNV hin zu einem klimaneutralen und an den Bedürfnissen der Fahrgäste orientierten Angebot. Für die Autokraft GmbH gehört dazu auch, als attraktive Arbeitgeberin gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden zu bieten und diese im Unternehmen zu halten. Der neue Standort mit seinen optimierten Betriebsabläufen leistet dazu einen guten Beitrag.“

„Nach langer Bauzeit ist unser Team vor Ort froh, aus den Bürocontainern auszuziehen und die Arbeit in den neuen Räumen aufzunehmen. Moderne, zweckmäßige Sozial- und Pausenräume für unser Fahrpersonal, eine sparsam arbeitende Waschhalle und ausreichend Stellfläche für unsere Fahrzeuge, die sowohl im regulären Linienverkehr des Kreises Rendsburg-Eckernförde als auch im Modellprojekt SMILE24 unterwegs sind, schaffen ein attraktives Arbeitsumfeld für alle.“

Klimafreundlichkeit spielt beim Neubau eine wichtige Rolle: Im Schulterschluss mit der Stadt Eckernförde wird noch das Dach bepflanzt und der Einsatz einer Photovoltaik-Anlage umgesetzt. Anstelle des fossilen Diesels wird nun HVO an der Zapfsäule des Betriebshofs in die 30 Busse mit herkömmlichen Verbrennermotoren getankt. Eine Umrüstung ist nicht erforderlich für den Betrieb mit HVO, auch auf Verbrauch, Betankungszeit und Fahrverhalten hat die Umstellung keine Auswirkungen. HVO ist frei von Palmöl und es besteht keine Konkurrenz zur Nahrungsmittel- und Futtermittelproduktion. Da die Herstellung etwas teurer ist, ist HVO je Liter um 15 bis 20 Cent teurer. Diese Mehrkosten trägt der Landkreis Rendsburg-Eckernförde.

„Wir als Aufgabenträger haben großes Interesse daran, dass Busse auf klimaneutrale Antriebe umgestellt werden. Deshalb ist im Kreis Rendsburg-Eckernförde im Laufe dieses Jahres die Inbetriebnahme von weiteren zehn Elektrobussen und zwei Wasserstoffbussen geplant. Der Transformationsprozess hin zu vollständig emissionsfreien Antrieben wird jedoch noch etwas dauern. Daher nutzen wir HVO als Brückentechnologie, um die Lebenszyklen der vorhandenen Fahrzeuge effizient und umweltfreundlich zu nutzen und den CO2-Ausstoß im Kreis insgesamt zu senken.“

Der neue Standort liegt in einem Industriegebiet, befindet sich zentral im Kreis Rendsburg-Eckernförde und ist damit insgesamt verkehrsgünstig gelegen für den ÖPNV-Betrieb – sowohl unter ökonomischen als auch ökologischen Gesichtspunkten. Die Autokraft GmbH konnte drei zusammenhängende Grundstücke erwerben und verfügt nun über ausreichend Platz: Die Busse fahren in die Waschhalle zur Außen- und Innenreinigung, können dort überdacht betankt werden und durch einfaches Umfahren des Gebäudes den Betriebshof wieder auf die Linie verlassen.

Über DB Regio Bus
Die Deutsche Bahn treibt den Umbau zum klimaneutralen Unternehmen voran. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, 2038 den letzten Dieselbus auszumustern. DB Regio Bus realisiert und plant derzeit deutschlandweit an mehr als 35 Standorten mehr als 40 Verkehre und Projekte mit klimafreundlichen Antrieben. Neben dem Betrieb von Wasserstoff- und Batteriebussen ist Biokraftstoff ein zentraler Baustein des Dieselausstiegs bei DB Regio Bus. HVO dient als Zwischenlösung, bis vollständig klimaneutrale Antriebe und deren Infrastruktur flächendeckend zur Verfügung stehen. Grundsätzlich ist die DB gegenüber alternativen Antrieben technologieoffen. Mit rund 547 Millionen Fahrgästen im Jahr 2023 ist das Unternehmen der größte Anbieter im deutschen Busverkehr.

Über den Kreis Rendsburg-Eckernförde
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde liegt in der Mitte des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Mit einer Fläche von 2.189 km² ist er der flächengrößte Kreis in Schleswig-Holstein. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist gemäß ÖPNVG-SH als Aufgabenträger für den Buslinienverkehr im Kreisgebiet dafür zuständig, eine ausreichende Bedienung der Bevölkerung mit öffentlichen Verkehrsleistungen sicherzustellen. Dabei kommt dem ÖPNV vor dem Hintergrund des Klimawandels, demografischen Wandels und der steigenden Kosten des Individualverkehrs eine wichtige Rolle zu. Die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Bedienung der Bevölkerung mit ÖPNV-Leistungen in allen Teilen des Kreises, die Anpassung an veränderte Mobilitätsbedürfnisse sowie der Einsatz klimafreundlicher Antriebe stellen wichtige Ziele für den Kreis dar.  

Vier E-Busse für Sankt Peter-Ording

Kreis Segeberg setzt auf E-Busse

Drei Elektrobusse gehen in Eutin in den Linienbetrieb

Der Kreis Ostholstein und die Stadt Eutin treiben die Elektromobilität voran - mit dem Einsatz von drei Elektrobussen im Stadtverkehr Eutin startet die Transformation in eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Busflotte.

Die Vorbereitungen für den Einsatz sind abgeschlossen. Ab sofort werden die drei Autokraft Busse mit einer Reichweite von ca. 250 km im Eutiner Stadtgebiet unterwegs sein. Dies reicht für den normalen Tagesbetrieb. Nachts werden die Elektrobusse dann auf dem Eutiner Betriebsgelände an den firmeneigenen Ladesäulen aufgeladen.

Natürlich entsprechen die Busse den neuesten Anforderungen. So handelt es sich um barrierefreie, niederflurige Fahrzeuge mit 33 Sitzplätzen, die noch weitere Vorteile und Annehmlichkeiten auf neuestem technischen Stand haben, wie z.B. USB-Anschlüsse an allen Sitzplätzen, ausgewiesene Plätze für mobilitätseingeschränkte Menschen, offene Sondernutzungsflächen für Rollstuhl, Kinderwagen, E-Scooter und Fahrrad, beleuchtete Haltewunschtaster mit Blindenschrift, Vollklimatisierung, Videoüberwachung, kostenloses WLAN sowie Abbiegeassistent.

X85: Doppelstockbusse im NAH.SH Design setzen neue Standards

Die Neuen sind startklar: Am Sonntag nimmt die Autokraft GmbH mit fünf komfortablen NAH.SH Reisebussen zwischen Lübeck und Fehmarn die Fahrt auf. Die Doppelstockbusse ersetzen für die Bauzeit der Fehmarnbelt Hinterlandanbindung als Linie X85 die Züge zwischen Lübeck und Puttgarden nördlich von Neustadt. Sie lösen nun die Interimsfahrzeuge ab, die seit Start des Schienenersatzverkehrs am 31. August 2022 im Einsatz sind.
Dabei hat die NAH.SH auf hohe Qualitäts und Designstandards geachtet:

  • Die doppelstöckigen Reisebusse bieten einen hohen Fahrkomfort für längere Reisezeiten.
  • Die Fahrzeuge sind hochwertig im NAH.SH Design gestaltet und spiegeln damit das Innendesign der Schienenfahrzeuge wider.
  • Panoramafenster im Dach und akzentuierte Innenraumbeleuchtung erzeugen eine angenehme Reiseatmosphäre.
  • Die Busse haben 75 Sitzplätze und dabei vier Vis à Vis Bereiche mit Gruppentischen.
  • Die Fahrzeuge sind barrierefrei, mit einem Niederflureinstieg über eine Klapprampe.
  • Der große Mehrzweckbereich im Untergeschoss bietet Platz für bis zu zwei Rollstühle oder mehrere Kinderwagen und Fahrräder.
  • Es gibt Gepäckregale im Fahrgastraum und zusätzliche Gepäckfächer im Heck, die von außen zugänglich sind.
  • Für die Fahrradmitnahme gibt es zusätzlich einen Heckträger mit fünf Plätzen.
  • Der Bus verfügt über eine Toilette.
  • Fünf Fahrzeuge sind im Einsatz, ein weiteres wird als Reserve vorgehalten.