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Mobil mit Handicap

Menschen mit Mobilitätseinschränkung stellen für uns eine bedeutende Kundengruppe dar. Auf die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Handicap gehen wir deshalb sensibel ein. Wir begegnen unseren Fahrgästen mit Freundlichkeit und Respekt. Dabei versuchen wir, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren, denn schließlich kann eine Mobilitätseinschränkung ganz verschiedene Ursachen haben. Auch gesunde Menschen sind bisweilen in ihrer Mobilität eingeschränkt. So verändert auch schon ein Kinderwagen die Bedürfnisse eines Fahrgastes.

Schauen Sie sich hier unseren kurzen Clip zum Thema Barrierefreiheit bei DB Regio Bus an:

Mitnahme von Fahrgästen mit (Elektro-)Rollstuhl

Mobilitätseingeschränkte Personen mit (Elektro-)Rollstühlen sind in unseren Fahrzeugen selbstverständlich willkommen. In unseren Bussen gibt es Rampen sowie Plätze, die eine sichere Beförderung im Rollstuhl (UN/ECE-Norm R 107) garantieren.

Verkehrsunternehmen und Kommunen haben in den vergangenen Jahren sehr viel dafür unternommen, Menschen mit Behinderung den Zugang zum ÖPNV zu erleichtern. Denn Mobilität ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe. DB Regio Bus Nord leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Mitnahme von Elektromobilen

In den Bussen von DB Regio Bus Nord können leider keine Personen mit Elektromobilen mitgenommen werden. Aus Sicherheitsgründen haben wir uns für diese klare Regelung entschieden. Sie gründet auf den Empfehlungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen.

Von dieser Regelung ausgenommen sind Elektromobile (E-Scooter), die als beförderungstauglich gekennzeichnet sind. Diese dürfen in für die Beförderung geeigneten Bussen mitgenommen werden. Folgende Aspekte müssen erfüllt sein:

  • Der zu befördernde E-Scooter ist entsprechend gekennzeichnet (s.u.)
  • Die Nutzer:innen des E-Scooters weisen diesen als medizinisches Hilfsmittel aus (Schwerbehindertenausweis mit min. Kennzeichnung G oder Nachweis der Kostenübernahme durch die Krankenkasse)
  • Der Bus ist technisch für die Beförderung geeignet und entsprechend gekennzeichnet (s.u.)
  • Es ist ausreichend Platz im Bus, d.h. die gekennzeichneten Abstellflächen sind frei
  • Die Nutzer:innen können selbstständig korrekt in den Bus einfahren und sich aufstellen (sitzend oder alleinstehend)

Bisher sind Busse, die technisch für die Beförderung von Elektromobilen zugelassen sind, bei DB Regio Bus Nord nur vereinzelt im Einsatz, etwa auf der Linie 620 Leer–Weener–Bunde.

Mobil mit Handycap + Bus
Piktogramm am E-Scooter
Mobil mit Handycap
Piktogramm am Bus

Hintergrund
Für uns als Mobilitätsanbieter im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist es sowohl unsere Aufgabe als auch eine gesetzliche Vorgabe, alles zu tun, um unsere Fahrgäste sicher zu befördern. Bei der Mitnahme von Elektromobilen kam es in der Vergangenheit zu mehreren gefährlichen Situationen. Spezialisten haben sich deshalb mit dem Thema beschäftigt und das Gefahrenpotenzial der Fahrzeuge in Bussen untersucht. Das Ergebnis: Elektromobile drohen schon bei einer normalen Bremsung des Busses oder beim Fahren durch einen Kreisverkehr umzukippen. Bei nassem Boden erhöht sich diese Gefahr noch. Nicht nur die Person auf dem Fahrzeug, auch andere Fahrgäste könnten durch das Umkippen verletzt werden.

Für alle nicht gekennzeichneten E-Scooter und nicht gekennzeichneten Busse ist die Beförderung von E-Scootern zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit der anderen Fahrgäste untersagt.